Der aktuelle Newsletter ist da!


LIEBE LESER:INNEN UND FREUND:INNEN DER GEDENKSTÄTTE,
Die Sommerferien gehen in die zweite Hälfte, und wir freuen uns, Sie in diesem Newsletter schon wieder über die bevorstehenden Planungen und Projekte unserer Gedenkstätte zu informieren.
Seit Anfang Juli hat Düsseldorf – als eine von ganz wenigen deutschen Städten – einen kommunalen Beauftragten, der sich für den Kampf gegen Antisemitismus und Judenhass und für die Förderung jüdischen Lebens stark macht: Der ehemalige und langjährige „Baas“ der Düsseldorfer Jonges Wolfgang Rolshoven hat sich dieser schwierigen Aufgabe angenommen, wohlwissend, dass er eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu koordinieren hat. Anders ausgedrückt: Wir alle werden ihm dabei helfen müssen. Die Unterstützung durch unser Haus ist ihm gewiss. So bitter es ist, dass Düsseldorf einen Antisemitismusbeauftragten braucht, so gut ist es, dass es ihn gibt.
Seit dem Frühling zeigen wir unsere Sonderausstellung zum Kriegsende 1945 in Düsseldorf. Stark nachgefragt für Einzelbesuche und Gruppenführungen erweist sich diese Ausstellung in unseren historischen Luftschutzräumen als wirklich großer Erfolg. Wir haben uns daher als Team schon jetzt dazu entschlossen, die Laufzeit bis zum Jahresende zu verlängern.
Das Edelweißpiratenfestival, das an die Lebenswelten und den Widerstand unangepasster Jugendlichen während der NS-Diktatur erinnert, ist derzeit mit vielen unterschiedlichen Angeboten in vollem Gange. Unsere Zusammenarbeit mit dem zakk ist hierbei nicht nur unverzichtbar, sondern auch unverbrüchlich – gerade in Zeiten, in denen Rechtsextreme das Kulturzentrum im Kommunalwahlkampf als „linksextremistisch“ stigmatisieren und mit dem Entzug von Unterstützungsmitteln bedrohen.
Den demokratischen Wettbewerb um den Stadtrat, die Stadtspitze und die Bezirksvertretungen beobachten wir parteipolitisch neutral und ungebunden. Wir unterstützen die Demokratie und die Teilhabe als solche und rufen alle unsere Freund:innen zur Wahrnehmung Ihrer demokratischen Rechte auf. Das ist ein Grundrecht, um das wir auf der Welt immer von vielen Ländern beneidet werden.
herzlichst
Dr. Bastian Fleermann
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